
Mit dem Audiowalk Schichten / Shifts über das Gelände der ehemaligen Filmfabrik Wolfen
Farbenfabrik - Südpark - Faserfabrik - Filmfabrik - Industrie- und Filmmuseum - Kulturhaus - Rathaus - Kino
- 9,5 km
- Bahn Wolfen
- Bahn Wolfen
Delitzsch ist ein etwas verschlafenes Städtchen in Nordsachsen und touristisch scheinbar wenig berührt. Dabei gibt es doch einige Sehenswürdigkeiten wie die Postmeilensäule, die historische Altstadt samt Stadtmauer und die beiden großen, mittelalterlichen Stadttürme. An der Kirche St. Peter und Paul überrascht mich ein kräftiger Regenguss, doch zum Glück bieten mehrere Platanen mit dichtem Blätterdach eine Möglichkeit zum Unterstellen. Etwas später kommt bereits wieder die Sonne hervor, so dass ich meine kleine Altstadtrunde fortsetzen kann. Höhepunkt ist zweifellos das hübsche Barockschloss mit Zwiebelturm und einem Eingangsportal, das mit farbig gefassten Ornamenten verziert ist.
Durch den Stadtpark und die Loberaue wandere ich weiter nach Schenkenberg zu dem einstigen Rittergut und Herrenhaus, das heute von einer privaten Bildungseinrichtung genutzt wird. Wieder zurück an der Lober führen schmale Pfade und Wiesenwege in der Nähe des Bachlaufs bis nach Benndorf, wo etwas nördlich von der kleinen Feldsteinkirche der Weg zum Neuhäuser See abzweigt. Schilder entlang des Ufers warnen vor dem Betreten der Böschungen und erinnern daran, dass sich hier einmal der Braunkohletagebau Goitzsche befand. Nach Flutung der Restlöcher ist in den vergangenen Jahrzehnten eine sehr reizvolle Seen- und Naturlandschaft entstanden. Große Teile stehen nun als »Goitzsche-Wildnis« unter Naturschutz. Am Weg durch den jungen und abwechslungsreichen Wald leuchten nicht nur die orangefarbenen Beeren des Sanddorns, sondern hier und da auch rote Früchte an Apfelbäumen. An einem Baum müssen sie besonders gut schmecken, denn das Gras ist ringsum platt getreten. Im unteren Teil fehlen bereits alle Früchte, doch ich mache mich etwas länger und erreiche einen höher hängenden Apfel, der in der Tat sehr saftig und fruchtig schmeckt.
Nach einer Rast bei der Skulpturengruppe »Wächter der Goitzsche" geht es weiter zu einer kleinen Gruppe von Exmoor-Ponys und hinauf zur Zöckeritzer Höhe, wo mich ein schöner Ausblick auf den fast skandinavisch anmutenden Holzweißiger Ostsee erwartet. Der letzte See der heutigen Wanderung und zugleich auch der größte der neuen Seen in dieser Region ist der Große Goitzschesee am Rand von Bitterfeld. Ein wilder Mischmasch aus historischen Gebäuden, Plattenbauten und als Parkplatz genutzten Brachflächen prägt das Bild der Bitterfelder Altstadt. Alle Geschäfte haben schon geschlossen, entsprechend leer sind die Straßen. Nur im Kreismuseum neben der Stadtkirche ist noch etwas los, bei Saxophonklängen wird eine Ausstellungseröffnung gefeiert.
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