Genau zehn Jahre ist es her, dass in Hamburg die Internationale Gartenschau (igs 2013) stattfand. Höchste Zeit also einmal nachzusehen, wie es dort heute im Wilhelmsburger Inselpark aussieht. Die Einschienenbahn, die seinerzeit die verschiedenen Gartenteile verband, gibt es natürlich nicht mehr. Geblieben aber sind naturnahe Ecken mit Teichen, Kanälen und kleinen Waldgebieten sowie intensiver gestaltete Bereiche mit Liegewiesen, Spielplätzen und üppigen Staudenbeeten.
Besonders gut gefallen mir wie beim ersten Besuch die großen Betonschiffe im Nordwesten des Parks, in denen wie in überdimensionierten Pflanzkübeln verschiedenste Stauden wachsen. Momentan ragen vor allem Zierlauch und Schwertlilien aus dem Grün heraus, weitaus mehr Blüten dürfte es aber schon in den kommenden Wochen bis in den Herbst hinein geben. Auch einige Kleingartenanlagen, die bereits damals Teil der Gartenschau warten, laden zu einem Blick über die niedrigen Gartenzäune ein. Ein (mittlerweile sogar kostenloser) Besuch des gepflegten Parks lohnt sich also auch heute noch!