Rund um Röblin- und Peetschsee durch die Wälder des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land

Vorbei an Fürstenberger Häusern mit so hübschen Namen wie »Villa Luise« und »Haus Waldfrieden« folge ich dem Nordufer des Röblinsees, ohne allerdings viel vom See selbst zu sehen. Hinter den letzten Freizeitgrundstücken wird der Boden mitten im Wald gleich deutlich humoser und auch die Mündung der Steinhavel in den Röblinsee ist nun nicht mehr weit entfernt. Ein Stück an der wenig befahrenen Landstraße zwischen den Ortschaften Steinhavelmühle und Steinförde ist leider notwendig, bevor es wieder in die Wälder des Naturparks geht.

Wenig später taucht bereits das Wasser des Peetschsees zwischen den Bäumen auf. Wie der benachbarte Stechlinsee gehört er zu den äußerst nährstoffarmen Klarwasserseen in dieser Region. Auf den tief verschatteten Waldwegen, die mehr oder weniger nah am Ufer verlaufen, lässt es sich trotz hochsommerlicher Temperaturen gut aushalten. Für weitere Abkühlung sorgen die zahlreichen kleinen und heute gut besuchten Wasserzugänge, an denen man sich bei einem Bad gleich persönlich von der außergewöhnlichen Klarheit des Sees überzeugen kann.

Der kleine Aufstieg zum Augustablick darf selbstverständlich nicht fehlen, wenn man schon einmal hier ist, schließlich war dies einst der Lieblingsplatz der Großherzogin Augusta Caroline von Mecklenburg-Strelitz. Bald darauf verlasse ich das Ufer des Peetschsees und kehre zum Röblinsee zurück. Von der Südseite aus zeigen sich nun auch die waldreichen Ufer mit Schilfgürteln, einige Stege mit schicken Hausbooten und natürlich das Stadtpanorama von Fürstenberg.

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