Am Bahnhof Gliesmarode, nur wenige Straßenbahnhaltestellen von der Braunschweiger Innenstadt entfernt, beginnt diese hübsche und fast durchweg im Grünen verlaufende Runde. Durch den Prinz-Albrecht-Park mit seinen ausgedehnten Rasenflächen und Waldbereichen geht es vorbei an Kleingärten und der Bockwindmühle Victoria Luise zum ehemaligen Zisterzienserkloster Riddagshausen. Hinter der Klosterkirche St. Maria befindet sich ein mittelalterlicher Kräutergarten, von dem aus sich der wohl schönste Blick auf die Kirche aus dem 13. Jahrhundert bietet. Mehr über das Leben der Ordensgemeinschaft erfährt man in dem nur an Wochenenden geöffneten Zisterziensermuseum im Torhaus der Anlage.
Östlich des Klostergeländes schließt sich bereits das Naturschutzgebiet Riddagshausen an. Aus der einstigen Kulturlandschaft rund um die ehemals 28 Fischteiche, die die Mönche hier anlegten, ist im Lauf der Zeit eine naturnahe Landschaft mit unterschiedlichsten Feuchtgebieten, Wiesen und Wäldern entstanden. Ein abwechslungsreicher Rundweg führt mich um das Teichgebiet herum zum Naturerlebniszentrum Haus Entenfang und zu mehreren Informationspunkten. Besonders die Flachwasserbereiche des großen Schapenbruchteiches scheinen den Geräuschen nach bei der Vogelwelt sehr beliebt zu sein – ein Fernglas sollte also im Rucksack nicht fehlen!