Am Steintor aus dem 16. Jahrhundert beginnt mein kleiner Rundgang durch die Rostocker Altstadt. Sehenswertes gibt es hier fast auf Schritt und Tritt: hübsche Giebelhäuser am Neuen Markt, die eindrucksvolle Marienkirche, die alte Universität und das benachbarte Kloster zum Heiligen Kreuz, in dem sich heute das Kulturhistorische Museum befindet (kostenloser Eintritt).
Hinter dem Kröpeliner Tor lasse ich das lebhafte Gewusel der Fußgängerzone bald hinter mir und biege zum beschaulicheren Stadthafen ab. Eine Besonderheit auf dem Weg dahin ist das spätgotische Hausbaumhaus: Ein dicker Eichenstamm, der im Keller auf einem Findling ruht, übernimmt die Funktion einer tragenden Säule und stützt die höher gelegenen Geschosse. Weitere überaus malerische Wohnhäuser finden sich auch in der östlichen Altstadt, wo neben der Petrikirche und der Nikolaikirche ein langes Stück der alten Stadtmauer erhalten blieb.