Für die erste von Wanderführer Frank Meyer geleitete Gruppenwanderung im neuen Jahr steht diesmal das bekannte und beliebte Löcknitztal östlich von Erkner auf dem Programm. Und so hat die Nähe zu Berlin trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt gleich fünfzig Wanderfreunde zum Start am Bahnhof Fangschleuse gelockt.
Auf den ersten Kilometern auf breiten Forstwegen ist von der Löcknitz, einem Nebenfluss der Spree, noch recht wenig zu sehen. Dies ändert sich, als wir hinter der Waldsiedlung Klein Glien auf den 66-Seen-Wanderweg treffen. Schmale Pfade schmiegen sich nun dichter an die unter Naturschutz stehende Wiesenlandschaft beiderseits des Gewässers. Die Biber waren fleißig und haben einige Bäume zu Fall gebracht, die ehemals wohl stattliche Fontane-Kiefer direkt an der Löcknitz ist hingegen das Opfer heftiger Windböen geworden.
Ansonsten hält die Natur jedoch noch ihren Winterschlaf. Für willkommene Fotomotive sorgen an einigen Stellen von Raureif überzogene Äste, Blütenreste vom vergangenen Jahr und filigrane Spinnennetze. Kurz vor der Froschbrücke am Berliner Ring verabschieden wir uns für heute von den Flussmäandern und treten durch typisch märkische Kiefernwälder wieder den Rückweg zum Ausgangspunkt an.