Auf der Berliner Gürtellinie vom Oder-Spree-Kanal zur Müggelspreeniederung und entlang des Bretterschen Grabens nach Erkner

Die Gruppenwanderung auf der vierten Etappe der Berliner Gürtellinie hält für die knapp zwanzig Teilnehmer unter der Leitung von Wanderführer Frank Meyer diesmal einige ungeahnte Überraschungen bereit. Nach einem heftigen Unwetter liegen gleich zu Beginn immer wieder Bäume quer über der Promenade am Seddinsee, so dass kleine Kletterpartien und hangseitige Umgehungen erforderlich sind. Zudem haben sich einige Wald- und Wiesenwege in regelrechte Seenlandschaften verwandelt. Badesachen sind aber zum Glück nicht nötig, wasserdichtes Schuhwerk hingegen schon. Der anfängliche Regen weicht zur Freude aller bald sonnigerem Wetter.

Ansonsten kann sich die von Wegesammler Gregor Münch konzipierte Strecke wieder überaus sehen lassen. Entlang des Oder-Spree-Kanals und vorbei am Wernsdorfer See, der sich allerdings größtenteils hinter dichtem Grün versteckt, geht es zunächst nach Gosen. Das idyllische Ufer des Seddinsees lädt hier zu einer Rast ein. Bald prägen die Wiesen der Müggelspreeniederung das Bild, nur unterbrochen vom Freilandlabor Kaniswall und einer Fischerei mit Hofladen. Schließlich erreichen wir bei Neu-Zittau die Müggelspree, die uns etwas weiter nördlich noch einmal kurz begegnet. Ein wunderschöner Pfad zwischen Wiesen und dem Bretterschen Graben führt uns zu guter Letzt zum Rathauspark am Dämeritzsee und den ersten Häusern von Erkner.