Maritime Runde durch das Nordseeheilbad Büsum

Wenn selbst im Hamburger Umland das Thermometer auf über dreißig Grad klettern soll, dann hilft nur noch eins: Ab ans Meer! Und so fällt meine Wahl heute auf eine kleine und gemütliche Runde durch das Nordseeheilbad Büsum in Dithmarschen.

Auf dem Kurt-Schulte-Weg am nördlichen Ortsrand ist es noch sehr beschaulich. Vorbei an Pferdekoppeln und durch Wohngebiete führt er zu einer großen Ferienhaussiedlung und schließlich zum meterhohen Deich an der Küste. Hier ist erwartungsgemäß schon deutlich mehr los, so gut wie alle Strandkörbe sind besetzt, und auch die künstlich angelegte Lagune mit ihrem feinen Sandstrand erfreut sich großer Beliebtheit. Auf der anderen Seite glitzert die Nordsee erst in einiger Entfernung hinter dem von der Ebbe freigelegten Watt.

Für etwas Abkühlung sorgt, wie so oft an der Küste, ein kräftiger Wind, so dass es sich auch ohne Schatten gut aushalten lässt. Noch ein Abstecher zum Hafen und den am Kai aufgereihten Fischkuttern, die mit ihren kräftigen Farben immer ein dankbares Fotomotiv abgeben, dann biege ich in die Innenstadt ab. Besonders sehenswert ist hier die alte Fischerkirche St. Clemens mit ihren dicken, weiß getünchten Mauern. Auch ein Blick ins Innere lohnt sich – an diesem Sommertag übrigens definitiv einer der kühlsten Orte in Büsum.