Auf grünen Wegen vom Altonaer Volkspark zum Loki-Schmidt-Garten

Auf dem Grünzug zwischen dem S-Bahnhof Stellingen und dem Altonaer Volkspark dürfte es voll werden, wenn im Volksparkstadion ein Fußballspiel oder eine Veranstaltung ansteht – heute jedoch sind nur vergleichsweise wenige Radfahrer und Fußgänger unterwegs. Kurz darauf tauche ich in den waldreichen Volkspark ein, in dem sich neben Schluchten, Hügeln und Wiesen auch der hübsche Schulgarten befindet. Früher wurden hier Hamburger Schülern einige naturkundliche Grundkenntnisse vermittelt. Ebenso sehenswert ist der Dahliengarten in einem anderen Teil des Parks, in dem vom Spätsommer bis in den Herbst hinein rund 600 verschiedene Dahliensorten in leuchtenden Farben blühen.

Entlang des Zweiten Grünen Rings, auf dem Hamburg zu Fuß oder mit dem Fahrrad einmal vollständig umrundet werden kann, wandere ich weiter Richtung Klein Flottbek. Am Rande der Forschungseinrichtung des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) erinnert der Lise-Meitner-Park an die Physikerin. Auch sonst läuft es sich sehr angenehm zwischen ruhigen Wohngebieten und Kleingärten, die allerdings meist hinter hohen Hecken verschwinden.

Richtig bunt wird es noch einmal vor dem Loki-Schmidt-Garten: Hier blühen Stauden und Sommerblumen als Blickfang immer besonders üppig. Die Büste der Namensgeberin selbst steht nur wenige Schritte weiter hinter dem Eingang zu diesem herrlichen botanischen Garten, der Besuchern kostenlos offensteht. Wer möchte, kann die Wanderung natürlich auch mit einem größeren Rundgang durch die gepflegte Anlage oder einer Pause am Ufer des künstlich angelegten Sees ausklingen lassen.