
Kleine Deisterwanderung zu den Miniatur-Wasserrädern von Wennigsen
Wennigsen - Kloster - Heimatmuseum - Waldkater - Eltendenkmal - Feldbergquelle - Blanke-Teich - Egestorf
- 11,3 km
- S Wennigsen
- S Egestorf
Heute gibt es in der Niedersächsischen Landeshauptstadt von allem etwas: gepflegte Parkanlagen, schönen Wald, einen großen See, etwas Fluss und sogar reichlich Barock. Ein wenig Innenstadt muss anfangs doch sein, bevor die Eilenriede erreicht ist. Durch den Stadtwald von Hannover wandere ich an Zoo und Stadthalle vorbei zum Stadtpark, in der 1951 die erste Bundesgartenschau stattfand. Vieles von der einstigen Gartengestaltung hat sich bis heute erhalten, wie auf alten Fotografien im Park zu sehen.
Noch einmal tauche ich in den freundlichen Wald der Eilenriede ein, diesmal für ein längeres Stück unter Buchen und Eichen zum Friedhof Engesohde. Er ist nicht nur einer der ältesten Friedhöfe von Hannover, sondern mit seinen beeindruckenden Grabmälern und Mausoleen entlang von Alleen und zwischen Hecken wohl auch einer der schönsten. Gleich nebenan liegt der über zwei Kilometer lange Maschsee, der als Vorzeigeprojekt der Nationalsozialisten entstand und, um möglichst viele Arbeitslose beschäftigen zu können, von den Arbeitern überwiegend per Hand ausgehoben wurde. Der Uferweg schlängelt sich zwischen dem Flussbett der Leine und dem Westufer des Sees entlang, auf dem heute bei fast wolkenlosem Herbsthimmel einige Tretboote und gründelnde Schwäne unterwegs sind. Die einstige Plackerei ist angesichts dieser Idylle nur schwer vorstellbar.
Nach einem kurzen Abstecher in den Maschpark, wo sich das palastartige Neue Rathaus im Maschteich spiegelt, folge ich wieder dem Lauf der Leine am Rand der Innenstadt. Drei farbenfrohe Figuren mit äußerst ausladenden Formen sind dort zu finden. Es sind die »Nanas« der Künstlerin Niki de Saint Phalle, die bei der Aufstellung in den 1970er Jahren noch Proteststürme auslösten. Eine Weile verläuft der Weg an der Leine mal auf der linken, mal auf der rechten Uferseite, bis sich die Herrenhäuser Gärten nähern.
Durch den Georgengarten und vorbei an der scheinbar endlos langen Herrenhäuser Allee erreiche ich den Großen Garten. In diesem prächtigen Barockgarten haben die Gärtner viel zu tun: Beete, Hecken und selbst Bäume müssen fortwährend in Form gehalten werden. Es rauscht und plätschert überall, neben Rasensprengern sind es kleine und große Fontänen, die die streng geometrisch angelegten Gartenbereiche beleben und von denen die größte bis zu 80 Meter in die Höhe schießt. Auch von Niki de Saint Phalle gibt es noch etwas zu sehen: Die Räume der künstlich angelegten Grotte wurden von ihr mit farbigen und spiegelnden Ornamenten ausgestaltet. Botanisch und nicht minder farbig wird es zu guter Letzt im Berggarten, wo Herbststauden zwischen Gräsern blühen und das Orchideengewächshaus zum Aufwärmen an kalten Tagen einlädt.
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