Wundersame Prignitz - Rund um Bad Wilsnack von der Wunderblutkirche zur Plattenburg
Bad Wilsnack - Schlosspark - Wunderblutkirche St. Nikolai - Karthanepark - Forsthaus Plattenburg - Plattenburg - Bad Wilsnack
- 16,4 km
- RE Bad Wilsnack
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Gemeinsam mit Wanderfreund Rainer steht heute ein Besuch des Storchendorfs Rühstädt auf dem Programm. Den Beinamen trägt der Ort in der Prignitz zu Recht, denn mit über dreißig brütenden Storchenpaaren soll es die größte Storchenkolonie Mitteleuropas sein. Schon kurz nach dem Ausstieg aus dem Bus begrüßen uns dann auch gleich einige Weißstörche mit lautem Geklapper. Darüber, welche zeitweiligen Bewohner sich auf den Dächern eingefunden haben, geben Holztafeln an den jeweiligen Gehöften Auskunft. Auch Nachwuchs hat sich in vielen Nestern eingestellt, der aber mit bloßem Auge nicht so einfach auszumachen ist. Erst durch ein Fernglas oder mit dem Teleobjektiv der Kamera sind die schwärzlichen Schnabelspitzen der Jungvögel zu erkennen.
Nach einem Blick in das NABU-Besucherzentrum verlassen wir Rühstädt und wandern Richtung Elbdeich. Trotz seines Alters von mittlerweile achtzig Jahren ist Rainer noch immer gern am Wandern und somit der beste Beweis dafür, dass Bewegung an der frischen Luft mit die beste Medizin ist. An den grünen Wiesen der Elbtalauen, aus denen nur vereinzelt Bäume aus der weiten Landschaft hervorragen, lässt es sich aber auch wirklich schön wandern. Nach einiger Zeit rückt schließlich auch die Elbe etwas näher an den Deich heran. Im Landesinneren sammelt derweil ein Traktor mit Anhänger das gemähte Gras ein und spuckt es kurz drauf als rundlichen Heuballen wieder aus.
Zwischendrin passieren wir kleine Dörfer wie Bälow, Scharleuk und Hinzdorf. Wie bereits zuvor in Rühstädt sind auch hier vereinzelt einige hübsche und sehr malerische Fachwerkhäuser zu sehen, vor denen mitunter Strauchrosen üppig und farbenfroh blühen. Der langsam näherkommende Singer-Uhrenturm des ehemaligen Nähmaschinenwerks kündigt an, dass es nach Wittenberge nicht mehr weit sein kann. Zuvor macht uns ein Radfahrer jedoch noch auf eine Gruppe der seltenen und recht scheuen Schwarzstörche aufmerksam. So viele Störche, egal ob weiß oder schwarz, bekommt man beim Wandern wohl wirklich nur hier in der Prignitz zu Gesicht!
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