Wie vom Wetterbericht versprochen, verziehen sich die letzten Regenwolken, als sich die Wandergruppe unter der Leitung von Frank Meyer vom Märkischen Wanderbund auf den Weg macht. Erstes Ziel ist der kleine Teufelssee im Erholungswald Ravensberge, auf den kurz darauf die Anstiege zum Großen und Kleinen Ravensberg folgen. Kurioserweise ist der Kleine Ravensberg sogar sechs Meter höher als sein zumindest dem Namen nach größerer Bruder. Wie auch immer, weite Blicke durch Waldschneisen in das waldreiche und hügelige Umland bieten sich von beiden Gipfeln.
Ein weiterer Berg, diesmal der Brauhausberg, muss noch »erklommen« werden, bevor wir den Stadtrand von Potsdam erreichen und an der Havel entlang zum Babelsberger Park wandern. Bei inzwischen herrlichem Sonnenschein bieten sich hier Postkartenansichten vom Flatowturm, der Gerichtslaube, dem Babelsberger Schloss und der Havelbucht mit der Glienicker Brücke. Weiter geht es über den Teltowkanal hinweg nach Berlin, wo wir unter den Kronen alter Buchen dem Uferweg am Griebnitzsee folgen.
Nach einer weiteren Überquerung des Teltowkanals beginnt bereits der letzte Abschnitt der Wanderung durch den Düppeler Forst. Hinter dem Naturschutzgebiet Großes Fenn zeigt uns Frank eine Wasserpumpe mitten im Wald, doch die Gelegenheit für ein erfrischendes Kneipp-Fußbad will keiner der Wanderer nutzen. Kein Wunder, warten doch zum Abschluss dieser schönen Wanderung mit viel Wald und einigen Seen ganz andere Erfrischungen im Biergarten Loretta am Wannsee.