Frisches Grün an Bäumen und Sträuchern lässt die Wohnblöcke der Großsiedlung Marzahn-Nord gleich viel freundlicher erscheinen. Bald darauf wird es noch grüner, denn Wiesen und weißblühende Gehölze mit einem süßlichen Duft säumen nun die Wege durch das Wuhletal. Der Grünzug führt mich der direkt zu den Gärten der Welt, die natürlich nicht nur im Frühling einen Besuch wert sind (Eintritt: 7 Euro).
Die frühblühenden Kirschen im Koreanischen und Japanischen Garten sind leider schon verblüht. Quietschbunt wird es dafür im Orientalischen Garten, wo Narzissen, Kaiserkronen, Tulpen und Vergissmeinnicht neben sprudelnden Fontänen um die Wette blühen. Am Ende des Rundgangs durch die wie immer sehr gepflegte Anlage gibt es am Rand des Chinesischen Gartens doch noch das ersehnte »Hanami« mit über und über rosa blühenden Japanischen Blütenkirschen.
Zwischen Baumkronen taucht die Aussichtsplattform Wolkenhain auf dem Kienberg auf, die man auch bequem per Seilbahn von den Gärten der Welt aus erreichen kann. Für mich geht es heute aber direkt über den Wuhlesteg am Wuhleteich vorbei wieder zurück ins Wuhletal. Ein letzter kleiner Abstecher muss aber doch sein: Auch vor den historischen Krankenhausgebäuden im Wuhlegarten sind die Obstbaumalleen derzeit ganz in Weiß getaucht.