Grüne Runde durch Weißenseer Parks und Kleingartenanlagen

Mitten im Juni schneit es am Weißen See, wenngleich auch nur weißlich-flauschige Pappelsamen. Wie bei knapp dreißig Grad im Schatten nicht anders zu erwarten, sind sowohl das historische Strandbad als auch die umliegenden Wiesen am Seeufer gut gefüllt.

Mehrere ruhige Wohnstraßen weiter und jenseits des Städtischen Friedhofs Weißensee erreiche ich die weitläufigen Kleingartenanlagen rund um die Tino-Schwirzina-Straße. Neben blauem Rittersporn und demnächst reifen Kirschen sind auch immer wieder herrliche Rosenbögen an manchen Garteneingängen zu sehen. Zum heutigen Tag der offenen Kleingärten gibt es neben dem Blick über den Gartenzaun sogar noch die Gelegenheit, einige Parzellen etwas näher zu besichtigen und sich von den Gartenbesitzern ein paar Tipps und Anregungen zu holen.

Nach einer Pause unter den angenehm schattigen Baumalleen des Georgen-Parochial-Friedhof III wird es langsam Zeit für den Rückweg über den Werner-Klemke-Park zum Weißen See. Auf den Wegen und Wiesen geht es dort am frühen Abend noch lebhafter zu. Die Schwanenfamilie mit ihren sechs Jungvögeln, die mir bereits am Anfang der kleinen Runde begegnet ist, scheint sich daran aber schon längst gewöhnt zu haben.